Was bedeutet es, als Organisation erfolgreich zu sein in einem so komplexen Umfeld wie Natur- und Klimaschutz? Diese Frage hat sich wahrscheinlich jede*r Akteur*in schon einmal gestellt. Sie ist selbstredend deutlich schwieriger zu beantworten als für einen klassischen Wirtschaftsbetrieb, der als Basis seine Gewinn- und Umsatzzahlen zur Verfügung hat. Bei der Etablierung des Karwendelprogramms 2015 bis 2020 standen wir genau vor dieser Herausforderung.
25 Ziele, pragmatische Indikatoren
Wir versuchten, diese komplexe Fragen mit 25 möglichst klar formulierten Zielen und spezifischen Indikatoren zu lösen. Besonders wichtig war uns, dass sowohl alle Mitarbeiter*innen als auch unsere mehr als 100 Projektpartner*innen halbjährlich bzw. jährlich den Fortschritt bei den jeweiligen Zielen im Blick haben. Dafür bedurfte es in der Phase der Etablierung schon zahlreiche Überlegungen und auch etwas Überzeugungsarbeit. In weiterer Folge hielt diese Herangehensweise Schritt für Schritt Einzug in die tägliche Arbeit und diente als inhaltlicher roter Faden bei Klausuren, Vorstandssitzungen und Generalversammlungen. Auch in jedem Jahresbericht fanden die Indikatoren ihren gedruckten Niederschlag.
Nie wieder ohne!
Inzwischen sind klare Ziele und Indikatoren fast schon zur Selbstverständlichkeit geworden. Neben der wichtigen Funktion für Geschäftsführung und Mitarbeiter*innen erleichtern sie auch ganz klar die Kommunikation mit den zahlreichen Projektpartnern und Förderstellen. Es ist einfach deutlich leichter nachvollziehbar, wie das jeweilige Projekt das „große Ziel“ in diesem Bereich unterstützt. Falls du beispielsweise ein schönes Leitbild hast oder andere strategische Grundlagen und diese stärker mit der operativen Arbeit verbinden willst, dann lass es uns wissen. Wir freuen uns, dir bei der Etablierung zu helfen.